Geile Weiber, Sex und Gewalt! Das war einst Bad Mags!

Bad Mags – übersetzt „Schlechte Magazine“ beschreibt eine Zeitschriften – Gattung aus der Zeit zwischen den späten fünfzigern und den frühen siebziger Jahren. Das Niveau dieser Sex Hefte war extrem Niedrig und stimulierte in erster Linie das Männliche Kleinhirn. Geile Weiber und viel Gewalt. Schlüsselthemen waren Sex und Gewalt – natürlich ohne Schnickschnack und speziell für jeden Geschmack. Die Spezialisierung auf einzelne Fetische und Bizarre Sex Praktiken dieser Sex und Gewalt Hefte war besonders ausgeprägt. Man gehörte ja schließlich zum Underground und man grenzte sich deutlich von den Pulp Magazinen ab, auf die wir noch zu sprechen kommen.

Die Kioske wurden regelrecht von den neuen bunten Sex Heften überflutet und die Qualität war größtenteils mies. Ein wichtiger Grund, warum es diese Hefte heute Kult Status genießen – in Sammlerkreisen versteht sich.

Die Bad Mags waren eine konsequente Weiterentwicklung der Pulp Literatur, die sich zwischen den 30er und 50er Jahren etabliert hatten. Pulp Magazine kann man mit den heutigen Groschen Romanen vergleichen – Themen wie Sience Fiction, Liebe, Erotik Abenteuer und Verbrechen wurden immer wieder in kompakten Geschichten durchgekaut. Mit dem Radio und dem Fernsehen verloren die Hefte allerdings immer mehr Leser. Hier kamen die Bad Mags ins Spiel.

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Während es in der Pulp Literatur eher textlastige Heldengeschichten erzählt wurden, waren die Bad Magd um einiges derber. Qualitativ mies aber in Sachen Bilbmaterial, Sex und Gewalt mehr als überlegen. Es ging um reale oder ausgedachte Subkulturen, die sich in Brutalität und sexuellen Exzessen übertrafen.

Thema waren aktuelle Massenmörder, Rockstars, Sexfilme, Subkuluren, Sex, Erotik, Fetisch, Porno, freie Liebe, Rollenspiele, Okkultismus, Horror, Weiber und eigentlich alle, was die damalige Moral erschüttere. Der damals „populäre“ Massenmörder Charles Manson war beispielsweise ein beliebtes Thema vieler dieser Bad Mags – ebenso die Hells Angels oder die Sex Pistols. und immer mit dabei waren natürlich geile Weiber!

Die Qualitätsmerkmale der Hefte waren extrem billig und amateurhaft produziertes Foto Material, und ebenso hingeschluderte Stories. Hauptsache die Bilder und Geschichten waren grenzwertig und schmieriger Sex quoll aus jeder Faser jeder einzelnen Seite.

Zusammenfassend kann man sagen die Bad Mags befassten sich thematisch mit Sex, Gewalt und Sensationen ob nun wahr oder nicht in billigster Reinkultur. So billig und übertrieben, dass es heute als Kunst bezeichnet werden kann. Wo findet man bitte heute Mafia Morde, andere möglichst brutale Verbrechen und billige Porno Weiber in einem Magazin? So etwas hätte heute schon wieder seinen Reiz – zumal die Jugend immer mehr verroht! In diesem Sinne: Auf eine bessere Welt!

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Ben

    Retro ist Geil. „Damals“ war eben noch nicht alles auf Konsum ausgerichtet, sondern man wollte einfach schocken und den Leuten nackte Mösen unter die Nase reiben. Schade, dass es heute nicht mehr so etwas gibt – Zeig mit die Schmuddelhefte, die einfah nur cool sind! Ich kenne keine…

  2. Mike

    Ja, geile Braut! Aber leider kann sie kein Deutsch…^

  3. Chilly

    Ja ja, früher war alles besser….

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