Penis vergrößern – Risiko oder Chance?

So heute wird es mal etwas ernsthafter. Nach ein paar Anfragen werde ich heute mal das kleine große Problem vieler Männer ansprechen: Das Beste Stück – der Penis.
Wer sich ernsthaft mit der Frage nach einer Penisvergrößerung auseinander setzt, kommt zwangsläufig mit den zahlreichen Werbe-E-Mails über das Internet in Berührung. Diese suggerieren, die Vergrößerung des Penis sei einfach und problemlos zu bewältigen und wäre für jeden Mann, der auf seine Männlichkeit Wert legt, ein Muss. Manche der von medizinisch nicht weiter versierten Händlern vertriebenen Produkte – also Medikamente oder Pumpen, die oft unseriös und darüber hinaus erfolglos sind. Im Anschluss des Artikels werde ich einige Produkte nennen, die meines Erachtens okay sind.

Damit Du nicht den ganzen Artikel lesen musst, sind die Linktipps zur Penisvergrößerung ohne Operation schon mal zusammengefasst.


Ist eine Penisvergrößerung überhaupt sinnvoll?

Wenn eine Penisvergrößerung ernsthaft und unter fachlich fundierten Bedingungen in Betracht gezogen wird, ist vorab ein klärendes Gespräch mit einem Urologen sinnvoll. Hierbei kann auch in Erfahrung gebracht werden, ob der als zu klein empfundene Penis aus medizinischen Gründen eine geringe Größe hat oder ob bei einer faktisch durchschnittlichen Größe lediglich eine andere Erwartung des Mannes an seinen Penis gegeben ist.

Reklame
14 Tage Testen für 4,99 €

Um festzustellen, ob ein Penis de facto zu klein ist, lässt sich ein statistischer Mittelwert als Orientierung angeben. Es können als Beispiele zwei wissenschaftliche Untersuchungen benannt werden, die die Durchschnittslänge des erigierten Penis erhoben haben. Bei einer durch den Sexualwissenschaftler Kinsey durchgeführten Studie mit Collegestudenten in den USA wurde eine Durchschnittsgröße von 15,2 cm gemessen. Die Studie der Uniklinik für Urologie in Essen nennt als Durchschnittswert 14,5 cm. Die Definition „zu klein“ sollte sich in etwa am Mittelwert orientieren, um zwischen subjektiver Einschätzung und faktischer Kleinheit differenzieren zu können. Oft ist es das eigene Selbstvertrauen, das dafür sorgt, dass man sich schlecht fühlt mit seinem Penis.

Ursachen für einen zu kleinen Penis

Zu den medizinischen Ursachen für einen zu kleinen Penis gehört in erster Linie eine zu geringe Ausprägung des Sexualhormons Testosteron. Wird dies frühzeitig festgestellt, kann es behandelt werden, so dass das Wachstum des Penis nicht beeinträchtigt wird. Als spätester Zeitpunkt für eine Hormonbehandlung gilt das Ende der Pubertät. Abgesehen von hormonellen Gründen ist die Größe des Penis anlagebedingt.
Der Grund für eine Penisvergrößerung ist aus medizinischer und psychosozialer Sicht dann gegeben, wenn auf Grund der Größe ein durchgängig unbefriedigendes Sexualleben die Folge ist und massive psychische Probleme damit einhergehen. Der alleinige Wunsch, einen größeren Penis zu haben, obwohl die eigene Größe durchaus der Norm entspricht, ist häufig der so genannten Männlichkeitswahn und hat eher mit übersteigerten Phantasien, als mit einer psychischen Belastung zu tun.

„Pump it up!“ Wege zum größeren Penis

Es gibt aktuell vier Varianten, mit denen eine Penisvergrößerung erreicht werden kann, von denen drei aus medizinisch-fachlicher Sicht als nicht seriös oder aber in Hinblick auf den Erfolg als nicht belegbar gewertet werden.

Vosicht: Medikamente zur Penisvergrößerung

Die Penisvergrößerung durch Medikamente gehört hierbei zu den fragwürdigen Methoden. In der Regel können sie maximal den Penis umfangreicher wirken lassen, weil die meisten Medikamente darauf basieren, die Blutzirkulation zu erhöhen. Die Wirkung ist nicht von Dauer und meist nur minimal in ihrer Ausprägung. Darüber hinaus sind viele der angebotenen Medikamente gesundheitsgefährdend. Also Finger weg von Pillen, die angeblich den Penis vergrößern!

Penisvergrößerung mit mechanischen Geräten

Als zweite Option werden verschiedene Geräte angeboten, die den Penis mechanisch vergrößern sollen. Hierzu gehören der Penisstrecker und die Penispumpe, sowie Geräte, die beide Funktionen in sich vereinen. Das jeweilige Gerät muss am Körper getragen werden und soll den Körper durch konstanten Zug zur Zellenneubildung anregen, die sich auf das Wachstum des Penis auswirkt. Es konnte festgestellt werden: die mechanische Wirkung ist durchaus erfolgreich, vorausgesetzt, das Gerät wird langfristig getragen. Wenn das Gerät lange Zeit nicht mehr verwendet wird, reduziert sich die Größe des Penis wieder. Diese Methode ist also lanfristig anzuwenden, damit sich dauerhafte Erfolge einstellen. Die Seite Penistuning befasst sich eingehender mit dem Thema Penisvergrößerung.

Es gibt Penisstrecker in verschiedenen Ausführungen und in unterschiedlicher Qualität. Ein Klassiker ist der Penimaster. >> Link zum Penimaster Shop

Handarbeit: Die „Jelq – Methode“

Als dritte Variante gilt das aus dem arabischen Raum kommende Jelq Methode. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Massagetechnik, bei der das Blut unmittelbar in die Schwellkörper hinein massiert wird, um so auf lange Sicht ein vergrößertes Längenwachstum des Penis zu bewirken. In manchen arabischen Ländern wird die Technik von einer Generation an die nächste weitergegeben. Es soll ein Längenzuwachs von 2-8 cm erreicht werden. >> Link zum Penismagazin

Penisvergrößerung durch Operation

Penisverlängerung

Als vierte Methode sind die chirurgischen Eingriffe zu nennen. Sie werden nur durchgeführt, wenn der Penis im erigierten Zustand kürzer ist, als 7,5 cm. Auch mit ihnen kann der Penis nicht faktisch verlängert werden. Es ist jedoch möglich, ihn optisch zu vergrößern, in dem durch eine endoskopische Operation ein Teil des Penis aus dem inneren Bereich nach außen verbracht wird. Hierzu müssen die Bänder, mit denen der Penis gehalten wird, zunächst gelöst werden. Die entstehende Lücke wird mit Gewebe versehen, der Penis wird zu einem kleinen Teil aus dem Bauchraum nach vorne geholt, und die Bänder werden tiefer als vorher wieder vernäht. Durch diesen Eingriff ist eine optische Verlängerung von etwa 2 cm möglich. Zu den Risiken bei diesem chirurgischen Eingriff gehören in erster Linie Infektionen und Wundheilungsstörungen. Darüber hinaus kann die Narbenheilung ungünstig verlaufen, so dass der Penis sich wieder auf seine alte Größe reduziert. Um das zu verhindern, wird häufig im Anschluss an eine OP für einige Zeit der zuvor genannte mechanische Penisstrecker wie der Penimaster verwendet, damit die Längenposition erhalten bleibt, bis die Verheilung der Narben vollständig abgeschlossen ist. Weiterhin ist es möglich, dass die Erektionsfähigkeit verringert wird oder in seltenen Fällen ganz ausbleibt.

Penis Verdickung

Alternativ zur Verlängerung kann auch eine optische Verbesserung der Größe durch eine Verdickung des Penis erreicht werden. Diese Methode ist weitaus unproblematischer und einfacher. Es gibt zwei Varianten der Verdickung: durch die Injektion körpereigener Fettzellen, die dem Bauchraum oder den Oberschenkeln entnommen und in die Penishaut gespritzt werden oder durch ein Implantat, das in den Bereich zwischen der Penishaut und dem Schwellkörper verbracht wird. Durch beide Eingriffe ist eine Vergrößerung des Umfangs des Penis von etwa 3 cm möglich. Als mögliche Risiken gelten hier ein eventuelles Abstoßen des Implantates, sowie Störungen der Empfindungsfähigkeit, bzw. unter Umständen der teilweise oder vollständige Verlust der Erektionsfähigkeit. Auch ist es möglich, dass der Körper die eingespritzten Fettzellen mit der Zeit wieder abbaut.

Penis Prothese

Die gelegentlich angefragte Methode eines kompletten Penisimplantates im Sinne einer Prothese wird ausschließlich bei medizinisch relevanten Fällen angewendet. Hierzu gehören schwerste Erkrankungen oder beispielsweise Unfälle, die mit einem Verlust des Penis einher gehen. Eine Penis-Prothese ist lediglich ein künstliches Produkt ohne Erektionsfähigkeit.
Übrigens: die operative Verlängerung des Penis gehört in den Bereich der ästhetisch-plastischen Chirurgie und wird in der Regel nicht von den Krankenkassen finanziert.

Zusammenfassung

Operation

Die chirurgische Vergrößerung des Penis ist natürlich die teuerste Methode. Preislich kann man mit Kosten zwischen 4000 (Peniskopfverdickung) Euro bis 7000 Euro (Penisvergrößerung / Verdickung) Euro rechnen – Je nachdem, wie sehr man sich „tunen“ lassen möchte. Auf jeden Fall ist ein Besuch beim Urologen des Vertrauens angebracht!

Mechanisch (Penisstrecker)

Hier gibt es verschiedene Modelle in verschiedenen Preisklassen. Der Penimaster wird über diverse Shpos im Netz vertrieben.

Jelq Methode

Die günstigste Methode seinen Penis zu vergrößen sind verschiedene Massagetechniken, die oben angesprochen wurden. Dieses Angebot wird im Monatsabo angeboten – man kann also jederzeit kündigen, wenn man alles weiss, was man wissen muss und gut im Training ist.
Zum Schluss kann man sagen, dass die operative Vergrößerung nur im Notfall in Anspruch genommen werden sollte. Penisstrecker und die Jelq Methode eigenen sich dagegen gut, um ohne Operation seinen Penis und das eigene Selbstbewusstsein aufzubauen.

Schreibe einen Kommentar